Mai-Wanderung vom Freitag, 9. Mai 2014 nach Schwybogen am Vierwaldstättersee

Wir starteten in Schwyz beim Busbahnhof AutoAG Schwyz um 1030 Uhr. Das verantwortliche Wanderteam hat die ganze Woche die Meteo-Voraussagen bei verschiedenen Meteo-Fritzen konsultiert und ist am Donnerstagnachmittag zum Schluss gekommen, dass die Wanderung nicht verschoben wird. Im Nachhinein kann man sagen, sie haben gut entschieden. Es war zwar nicht immer Sonnenschein, aber einige Regenspritzer konnten der guten Stimmung nichts antun. Mit dem ÖV fuhren wir bis nach Brunnen See und um 1049 Uhr "schifften" wir mit dem Motorschiff RIGI nach Treib hinüber. Auf der Steuerbordseite fuhr ein grosser Nauen mit Reuss-Kies beladen nach Luzern. Bei angenehmer Temperatur und fast wolkenlosem Himmel wanderten wir auf der asphaltierten, schmalen S
trasse, ohne Autoverkehr, bis zum Seerestauant Schwybogen. Majestätisch und idyllisch gelegen umgeben von tiefblauem Wasser des Vierwaldstättersees. Frau Wirtin, mit urchigem Nidwaldner-Dialekt, begrüsste uns. Wir waren heute die ersten Gäste. Zum Apero einigten wir uns (nach längerer Diskussion) auf Féchy. Es war ja Freitag, also bestellten wir alle den weitherum bekannten Schwybogen-Fischteller mit drei Fischsorten (Albeli, Egli und Felchen), dazu Salzgumel und die feine Schwybogen-Sauce à la Mode du Chef Näpflin. Plötzlich war für kurze Zeit die Stille gestört von einem tieffliegenden Helikopter, welcher im nahegelegenen, ehemaligen Steinbruch landete. Wir vernahmen, dass es um bestbekannte Schwybogen-Gäste handelte. Die Mehrheit der Gäste kommen aber mit dem Boot hieher.

Wir waren gerade fertig mit essen, als ein erstes "Faahri" von Ennetbürgen nahte und Gewitterregen brachte. Wir verschoben uns einige Meter unters Vordach und die Sonnenstore. Kaffee mit und ohne sowie Dessert gehörten natürlich auch zum Essen. Die Stunden verflossen im Nu und um 1445 Uhr starteten wir zum Rückmarsch nach Treib. Die Strasse ab Restaurant Schwybogen steigt kurvig steil an (ca. 16%) auf eine Länge von ca. 400 m und einige Kalorien wurden somit gleich wieder verbraucht. Der Besuch im heimeligen Restaurant Volligen, wieder im Kanton Uri, war fast ein Muss und wir hatten ja auch Zeit. Beim Restaurant Treib warteten leere, leicht nasse Gartenbänke und -tische auf konsumierende Gäste. Wir fröhnten dem ärztlichen Rat: "Viel Flüssigkeit täglich sei gesund".

Um 1727 Uhr fuhren wir mit einem älteren Motorschiff nach Brunnen zurück. In der Vorsaison werden die Schiffe eher mager frequentiert, man hatte also genügend Platz. Auf dem Vierwaldstättersee waren Privatboote heute eine Ausnahme.

Angekommen in Schwyz war dann unsere letzte Anlaufstelle das Restaurant Sternen "Locanda Ticinese". Eine abwechslungreiche und gemütliche Mai-Wanderung haben wir heute erlebt. Höger und Berge besteigen sollten ja eher die Ausnahme sein.


Diese Wolken um 10 Uhr störten uns gar nicht ... Besammlung bei der Bushaltestelle Post Schwyz.
Die schmale Strasse nach Schwybogen nur für Gäste befahrbar. Blick von der Strasse hinunter zum Seerestaurant Schwybogen.
Herrlicher Sonnenschein ... ... und ein feines Fischmenü.
In die Welt hinaus ... Schwybogen-Fischteller mit drei Fischsorten. En Guete.
Unter dem Dach wegen einem kurzen Gewitterregen. Alois im Gespräch mit dem Schwybogen-Wirt Näpflin.
Im Hintergrund der Pilatus. Beschilderung in Volligen 520 müM
Die Kapelle des Heiligen St. Antonius in Volligen. Abstecher ins Restaurant Volligen: "ein Muss".
Neun 1943er, ohne Photograph. Blick von Volligen nach Brunnen und den beiden Mythen.
Wir warten in Treib auf das Schiff nach Brunnen. Lachen ist gesund ...
Ansage: "Nächster Halt Brunnen. Bus nach Schwyz um ... Uhr". Station Brunnen. Im Hintergrund der Niderbauen (1923 müM).

ZURÜCK

webmaster ©benedetto 22.8.2014